Die KI schreibt – aber denken sollten wir noch selbst

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst keine Zukunftsmusik mehr – auch im Handwerk. Immer mehr Betriebe testen KI-Tools wie ChatGPT, um E-Mails, Angebote, Social-Media-Posts oder Stellenanzeigen schneller zu formulieren. Das spart Zeit und kann inspirieren. Doch wie bei jedem Werkzeug gilt: Man muss wissen, wie man es richtig einsetzt – und wo die Grenzen liegen.
KI kann helfen – aber sie denkt nicht für uns
KI-Modelle verarbeiten gewaltige Datenmengen und liefern in Sekunden Texte, Vorschläge oder Antworten. Das klingt beeindruckend – und ist es auch. Doch die Inhalte basieren auf Wahrscheinlichkeiten, nicht auf echtem Verständnis. Die KI „weiß“ in der Regel nicht nicht, ob etwas fachlich korrekt, rechtlich einwandfrei oder im Ton passend für Ihre Zielgruppe ist.
Deshalb gilt:
✅ Ja, KI kann helfen.
❌ Aber sie sollte nicht ungeprüft übernommen werden.
Warum man KI-Texte nicht 1:1 übernehmen sollte
- Fachliche Ungenauigkeiten:
Bestimmte Formulierungen können ins Leere laufen oder sogar falsche Begriffe enthalten. Was auf den ersten Blick „gut klingt“, ist nicht immer korrekt. - Fehlender Betriebsbezug:
KI schreibt generisch – ohne die Besonderheiten Ihres Betriebs, Ihres Teams oder Ihrer Kunden zu kennen. Der persönliche Ton fehlt oft. - Rechtliche Fallstricke:
Gerade bei Angeboten, Verträgen oder Datenschutzthemen kann ein fehlerhaft formulierter Text unangenehme Folgen haben. - Google & Co. erkennen KI-Texte:
Für gute Platzierungen bei Suchmaschinen ist einzigartiger, hochwertiger Content wichtig. Reine KI-Texte können hier sogar schaden.
Besser: KI + Mensch = gutes Team
Der beste Weg: Nutzen Sie KI als Ideengeber oder Entwurfshilfe, aber ergänzen Sie Ihre eigenen Gedanken, Fachkenntnisse und den persönlichen Ton. Korrigieren Sie Ungenauigkeiten, formulieren Sie um – und machen Sie den Text zu Ihrem eigenen.
So nutzen Sie das Beste aus beiden Welten:
- KI liefert den ersten Entwurf,
- Sie bringen das Wissen, die Erfahrung und den Charakter ein.
Fazit: KI ist ein Werkzeug – kein Ersatz für gesunden Menschenverstand
Künstliche Intelligenz kann die Arbeit im Büroalltag erleichtern – auch im Handwerk. Aber wie bei jedem Werkzeug kommt es darauf an, wer es wie einsetzt. Wer Texte einfach übernimmt, riskiert Fehler und wirkt schnell unpersönlich. Wer sie klug nutzt und mit eigenem Denken kombiniert, spart Zeit – und bleibt authentisch.
Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie KI sinnvoll in Ihrem Betrieb einsetzen können? Sprechen Sie uns an – wir unterstützen Sie gern auf dem Weg zur digitalen Unterstützung mit Augenmaß.